Nachdem er erst Soziologie und Medienwissen- schaften in Marburg studierte, zog es Maximilian Erlenwein nach Berlin, wo er als Kameraassistent und später als freier Kameramann tätig war. 1999 begann er ein Regiestudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin, in dessen Verlauf er zahlreiche Kurzfilme inszenierte, die mehrfach ausgezeichnet wurden und auf Festivals rund um den Globus liefen. So war er mit seinen Filmen bereits u.a. beim Taipeh Film Festival, auf der Berlinale, beim Festival Karlovy Vary in Prag , beim Clermont Ferrand Kurzfilm Festival zu Gast und erhielt für seinen Kurzfilm BLACKOUT den Helene-Schwarz- Preis für die „Beste Regie“, den Preis der Deutschen Filmkritik als „Bester Deutscher Kurzfilm“ sowie auf dem Monterrey International Filmfestival in Mexiko den Preis als „Best International Shortfilm“. Neben seinem Regiestudium war er dennoch weiterhin als Kameramann tätig und arbeitete u.a. in Thailand, Polen, Rumänien, Sierra Leone oder New York für Reportagen, Dokus oder TV-Beiträge.

2005 gründete Erlenwein zusammen mit Robin von Hardenberg die Fat Lady Filmproduktion, mit der er seitdem Musikvideos, Dokumentarfilme, Imagefilme und Werbespots produziert. Für den Werbespot „Bewerbungsgespräch“ erhielt er 2011 den deutschen Werbefilmpreis in der Kategorie „Bestes Viral“.

Aufmerksamkeit erlangte Maximilian Erlenwein durch seinen DFFB-Abschlussfilm SCHWERKRAFT (2010) mit Jürgen Vogel, Fabian Hinrichs und Nora von Waldstätten, für den er auch das Drehbuch schrieb. Sein von Frisbeefilms produziertes Lang- filmdebüt wurde mit dem First Steps Award als „Bester abendfüllender Spielfilm“, dem Max Ophüls-Preis in den Kategorien „Bester Film“, „Bestes Drehbuch“, „Bester Hauptdarsteller“ sowie „Beste Nachwuchsschauspielerin“ ausgezeichnet, errang eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ und wurde auf den internationalen Festivals in Seattle und Zürich mit „lobender Erwähnung“ ausgezeichnet .